Die Integration in ein MIDI-System läßt sich mit Hilfe eines geeigneten Interfaces - z.B. des Roland MPU-101 - mit viel Geduld und einer Menge Fingerspitzengefühl realisieren.
«Die Synthesizer der Korg MS-Serie stammen aus dem Jahre 1978.
Obwohl sie weder programmierbar noch polyphon noch MIDI-fähig waren, erfreuten sie sich seinerzeit einer enormen Beliebtheit, waren sie doch - für damalige Verhältnisse - recht preiswert und boten dennoch recht vielfältige Möglichkeiten.
Viel zu ihrer Popularität trug mit Sicherheit der Umstand bei, daß es sich hier um eine Art Baukastensystem handelte: Zwar war jedes der Geräte mit einem eigenen Gehäuse inklusive Netzteil ausgestattet, so daß es sich problemlos auch als Einzelinstrument einsetzen ließ, jedoch bestand darüber hinaus bei Bedarf - und nötigem Kleingeld - die Möglichkeit, die klanglichen Fähigkeiten durch Kopplung mit anderen Geräten der Serie zu erweitern ...»
KORG: MS-10
Bild aus KEYBOARDS 10/1988
KORG: MS-20
Bild aus KEYBOARDS 10/1988
KORG: MS-20: Lehrgerät
Bild aus KEYBOARDS 10/1988
KORG: MS-50
Bild aus KEYBOARDS 10/1988
KORG: SQ-10: Sequenzer
Bild aus KEYBOARDS 10/1988
KARTEI
MS-Serie: Hersteller: Korg, Japan
«Die MS-Serie galt damals als das preiswerteste Einsteigersystem in die Welt der elektronischen Musik; der Klang war nicht ganz so „gut” wie bei den amerikanischen Vorbildern ARP oder Moog.»
Bild und Daten aus KEYBOARDS-Kartei 02/1994
GALERIE
KORG: MS-20: Monophonic Analog Synthesizer (1978-1982)
BEWERTUNG (+): übersichtliches Bedienfeld; vielseitiger Sound speziell für originelle Effekte; BEWERTUNG (-): Patch-Cord-Steckfeld kompliziert zu bedienen; nur ein VCO
Bild und Daten aus KEYBOARDS-Galerie 07/2002
Einige Ausstattungsmerkmale:
Konzept: vier Einzelgeräte (plus diverses Zubehör), die zusammen ein komplexes Synthesizer/Sequenzer-System ergeben
MS-10: monophoner Synthesizer mit 32 Tasten, ein Oszillator (Dreieck, Sägezahn, Puls, Weißes Rauschen), Tiefpaßfilter, LFO, ADSR mit Hold, Portamento, Modulationsrad
MS-20: monophoner Synthesizer mit 37 Tasten, zwei Oszillatoren, Ringmodulator, Tiefpaß- und Hochpaß-Filter, zweite AR-Hüllkurve mit Delay, S&H-Generator, Frequency-to-Voltage-Converter, Envelope-Follower
MS-50: monophoner Synthesizer ohne Tastatur und ohne feste Verdrahtung (Patch-System), VCO, Tiefpaßfilter, ADSR- und AR-Hüllkurve, LFO, zwei VCAs, Ringmodulator, Rauschgenerator, S&H-Generator
MS-02: monophoner Synthesizer mit 36 Tasten, der sowohl lineare als auch exponentielle Steuerspannungen verwenden kann und somit als Bindeglied zwischen den amerikanischen Modellen und Korg-Synthesizern benutzt werden konnte
SQ-10: Analog-Sequenzer mit drei Kanälen, durch serielle Verknüpfung maximal 24 Schritte
„Synthesizer von Gestern” von Matthias Becker in KEYBOARDS 10/1988
Audio-Demo von CD „Synthesizer von Gestern” Vol. 1 (Klaus Stühlen)